Zur Herstellung von Seife im sogenannten Kaltverseifungsverfahren wird ein Fett mit Natronlauge versetzt. Eine chemische Reaktion findet statt. Industriell hergestellte Seifen hingegen erhitzen diese Mischung auf 120°, wodurch der chemische Prozess beschleunigt wird. Anschließend wird das Glycerin (unter Verwendung großer Wassermengen) extrahiert, und es bleibt nur die Seife übrig, ein fester Körper, der zum Verkauf bereit ist.

Wenn man sich für natürliche oder biologische Produkte entscheidet, verwendet man eine Seife, die kaltverseift wurde. Das bedeutet, dass man der chemischen Reaktion Zeit gegeben hat, sich von selbst, auf natürliche Weise und mit der Zeit zu vollziehen. Diese Umwandlung wird in der Chemie als "vollständige Reaktion" bezeichnet, was bedeutet, dass sie so lange andauert, bis die Natronlauge aufgebraucht ist. Damit eine kaltverseifte Seife verwendet werden kann, darf sie keine Spuren von Natronlauge mehr enthalten. Das Vorhandensein eines Öl-Überschusses garantiert, dass die gesamte Natronlauge verbraucht wurde. Außerdem muss man der Seife Zeit zum Aushärten geben (rechnen Sie mit 1 Monat für ein 100-Gramm-Stück).

Unsere Seifen werden in Handarbeit und nach traditionellen Verfahren hergestellt.